Wohnanlage Neumarien

Am Mariendorfer Weg in Berlin-Neukölln errichtete die BUWOG Group die neue Wohnanlage NEUMARIEN. Die pde wurde mit der Planung der Bauteile B und C beauftragt. Das gesamte Projekt wurde mit Hilfe von Building Information Modeling (BIM) geplant und realisiert. Im Leistungsumfang der pde enthalten waren die Planung mit BIM einschließlich Architektur, TGA-Planung, Tragwerksplanung, Brandschutz und Bauphysik, sowie die Kalkulation und die Erstellung des TGA-Leistungsverzeichnisses.


Wohnanlage Mariendorfer Weg: Ansicht über Innenhof_pde
Wohnanlage Mariendorfer Weg: frontale Ansicht über Spielplatz_pde
Ansicht des Plans der Wohnanlage Neumarien
Ansicht Wohnanlage Neumarien
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Wohnanlage Mariendorfer Weg: Ansicht über Innenhof_pde
Wohnanlage Mariendorfer Weg: frontale Ansicht über Spielplatz_pde
Ansicht des Plans der Wohnanlage Neumarien
Ansicht Wohnanlage Neumarien

Bauherr

BUWOG Berlin Wohnen GmbH

Fertigstellung

2020

Leistungsbereiche

Planung, Nachhaltigkeit

Standort

Berlin

Dimensionen

25.000 m² Bruttogeschossfläche, 2 Bauteile (B + C), 7.000 m² Tiefgarage, 214 Wohnungen, 6 Vollgeschosse und 1 Staffelgeschoss

Leistungszeitraum PDE

2017-2018

Zertifizierung

DGNB Gold

Geförderter Wohnungsbau

Modernes Wohnen in Berlin-Neukölln

Am Mariendorfer Weg 41 bis 48 in Berlin-Neukölln entstand auf einer Fläche von ca. 5,5 ha eine neue, hochmoderne Wohnanlage mit insgesamt 800 Wohnungen. In einem ersten Bauabschnitt im nördlichen Teil wurden seit Februar 2018 die Bauteile B und C errichtet, für deren Generalplanung die pde verantwortlich zeichnete.

„Mit diesem Projekt ist es uns als Generalplaner nachhaltig gelungen großzügige, lichtdurchflutete Grundrisse im geförderten Mietwohnungsbau in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, den Baubehörden und den Fachplanern zu schaffen.“, so die Projektverantwortliche Maria Sasse.

Ein Viertel der insgesamt 214 Wohnungen der beiden Bauteile ist gefördert, ein Drittel der Mietwohnungen ist barrierefrei. Die zwei Baukörper sind über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden. In dieser wurden zukunftsweisend auch 20 Stellplätze für Elektro-Parker konzipiert.

Eine nachhaltige Planung durch eine zeitlose Architektursprache wurde hier bewusst von dem Bauherrn gewählt und zur Umsetzung gebracht.

Im Leistungsumfang der pde enthalten waren die Integrale Planung mit BIM einschließlich Architektur, TGA-Planung, Tragwerksplanung, Brandschutz und Bauphysik, sowie die Kalkulation und die Erstellung des TGA-Leistungsverzeichnisses.

Das Kernstück der Integralen Planung ist das BIM-Modell. Mit BIM wurde das Projekt über sämtliche Leistungsphasen digital begleitet. Alle Projektbeteiligten waren involviert und arbeiteten gemeinsam an einem 3D-Modell, das um die Faktoren Kosten und Zeit erweitert werden kann. Damit ermöglicht dieser „digitale Zwilling“ schon in der Planungsphase einen Blick auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.

Wie wichtig die Einbindung aller Planungsbeteiligten von Anfang an ist, zeigt auch das Projekt NEUMARIEN. So konnte die pde als Integrale Planerin gemeinsam mit allen inhouse-Planungsgewerken für die BUWOG eine nachhaltige und kosteneffiziente Wohnanlage zur vollsten Zufriedenheit konzipieren. Die Daten aus dem BIM-Modell werden auch im späteren Betrieb der Anlage von großem Nutzen sein.

Stimmen zum Projekt

Christoph Ruhe, Zertifizierungsspezialist der pde

„Wir haben höchste Qualitätsansprüche an die ökologische Baustoffauswahl – insbesondere im Innenraum – und bei der Auswahl technischer Gebäudeausrüstung, um einerseits eine gesunde Wohnumgebung zu schaffen und andererseits die Lebenszykluskosten niedrig zu halten.“

VOLLER EINSATZ FÜR MENSCH UND NATUR

Nachhaltig wohnen

Das Thema Nachhaltigkeit war einer der zentralen Aspekte für die BUWOG. Die Wohngebäude wurden nach dem DGNB-Standard in Gold geplant und errichtet. Kernthemen waren neben ökologischen Aspekten vor allem auch soziale und gesundheitliche Maßnahmen. Eine für körperlich beeinträchtigte Personen weitestgehend nicht diskriminierende Nutzung des Gebäudes wurde durch die Einrichtung von 70 barrierefrei gestalteten Wohnungen ermöglicht. Insgesamt sind 34% der Wohn- und Lebensbereiche barrierefrei.

Wohnanlage Neumarien_Visualisierung
Der Mensch im Mittelpunkt

Gesundes Wohnen

Zusätzlich wird durch die optimierte Gestaltung der Wegeführungen, sicherheitsoptimierte Parkplätze und weitere technische Vorkehrungen ein Maximum an Sicherheit für die Nutzer erzielt.

Besonderer Fokus liegt auch auf der Gesunderhaltung der Bewohner, z.B. durch die Durchführung einer qualitativen Raumluftmessung zur Verifizierung der hohen Innenraumhygiene.

„Wir haben höchste Qualitätsansprüche an die ökologische Baustoffauswahl - insbesondere im Innenraum - und bei der Auswahl technischer Gebäudeausrüstung, um einerseits eine gesunde Wohnumgebung zu schaffen und andererseits die Lebenszykluskosten niedrig zu halten“, erzählt Christoph Ruhe, Zertifizierungsspezialist der pde, über dieses nachhaltige Projekt.

Die Abbildung zeigt die Darstellung des Außenanlagenplans für Bauteil B (© Stefan Wallmann, Landschaftsarchitekten, Berlin).

Ansicht des Plans der Wohnanlage Neumarien