Wien Museum Neu: Erweiterung und Sanierung

Schon bei der Eröffnung des Wien Museums im Jahr 1959 wurde die Raumknappheit bemängelt. Dem wird nun endlich Abhilfe geschaffen: Bis 2023 wird ein Konsortium bestehend aus PORR Bau GmbH, Elin und Ortner den denkmalgeschützten Bau von Oswald Haerdtl umfassend renovieren und erweitern.

Der Baubeginn erfolgte bereits im Juli 2020. Das Konsortium ist für die organisatorische wie kommerzielle Abwicklung, die Durchführung der Sanierung und für den Ausbau des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes wie die Errichtung des Neubaus verantwortlich.


BIM beim Projekt Wien Museum
BIM beim Projekt Wien Museum
BIM beim Projekt Wien Museum
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BIM beim Projekt Wien Museum
BIM beim Projekt Wien Museum
BIM beim Projekt Wien Museum

Bauherr

Museen der Stadt Wien

Leistungszeitraum pde

09/2020 - 01/2022

Standort

Wien

Fertigstellung

2023

Dimensionen

BGF: 14.200 m²

Leistungsbereich

BIM

Die Renovierung des Wien Museums

Das Besondere an diesem Projekt ist, dass der Neubau nicht als eigener Baukörper neben dem Bestandsgebäude errichtet wird. Denn somit würden die Sichtachsen zur Karlskirche verstellen werden. Vielmehr wird er als scheinbar freischwebendes Solitär in den Innenhof des Bestandes gesetzt. Dabei wird das neu errichtete Volumen durch eine massive Stahlfachwerkskonstruktion unterstützt. Den Architekturwettbewerb für dieses Projekt konnte Arge Certov/Winkler+Ruck Architekten für sich entscheiden.

Von der BIM-Abteilung wurde für das Projekt ein BIM-Manager gestellt. Dieser entwickelte eine ganzheitliche BIM-Strategie als Antwort auf die Anforderungen des Auftraggebers.

Blick mittels Augmented Reality auf die Baustelle

Diese beinhaltet unter anderem die BIM-basierte Koordination sowie Organisation der Teilmodelle im Zuge der TGA-Werk- & Montageplanung sowie des Stahlbaus. Ebenfalls wurden die Sicherstellung einer kollisionsfreien BIM-Modellplanung sowie die Bereitstellung sämtlicher geforderten BIM-Dokumente und Modell(zwischen-)stände koordiniert und organisiert. Der BIM-Manager ist innerhalb des Projekts die erste Ansprechperson für sämtliche BIM-Themen.

Besonderen Wert wurde auf eine einheitliche BIM-Arbeitsweise, standardisierte Bauteilfamilien und eine zentralgesteuerte BIM-Projektplattform gelegt. So konnten die geforderten Qualitätsvorgaben gewährleistet werden. Regelmäßig durchgeführte modellbasierte Kollisionsprüfungen, die Moderation von BIM-Planungsbesprechungen sowie direkter BIM-Software Support innerhalb des Projektteams gehören ebenfalls zu den Aufgaben der BIM-Abteilung.

Blick mittels Augmented Reality auf die Baustelle