Sapphire Berlin

An der Chaussestraße 43 in Berlin-Mitte befindet sich das Wohnhaus Sapphire von Stararchitekt Daniel  Libeskind. Das einzigartige Projekt – eine Liebeserklärung des Architekten an die Stadt - beruht auf dem Konzept eines spektakulären Eckgebäudes.


Sapphire Berlin Gesamtansicht
Gebäudeauschnitt
Sapphire Berlin_Visualisierung
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Sapphire Berlin Gesamtansicht
Gebäudeauschnitt
Sapphire Berlin_Visualisierung

Bauherr

Chausseestraße 43 ErrichtungsGmbH

Leistungszeitraum pde

11/2012 bis 08/2016; Bearbeitungspause von März 2014 bis August 2014

Standort

Berlin

Fertigstellung des Gebäudes

2016

Dimensionen

6.200 m² Gesamtfläche; 75 Eigentumswohnungen (1. – 6. OG); Gewerbeflächen im EG; 1 UG mit 32 Tiefgaragenstellplätzen

Leistungsbereich

Planung (Architektur LP5; TWP, TGA LP 3-5)

Ein einzigartiges Gebäude

Das Projekt ist in drei Bauteile gegliedert. In jedem Bauteil befindet sich ein eigenständiges, hochwertiges Foyer mit integriertem Fahrstuhl und Treppenhaus. Moderne, offene 2- bis 3-Zimmerwohnungen mit gehobener Ausstattung und einer Raumhöhe von 2,80 m bieten den Bewohnern viel Freiraum. Alle Wohnungen des Hauses verfügen über eine Loggia, einen Balkon oder eine Terrasse bzw. im 1. Obergeschoss einen Gartenanteil zum Hof.

Im 6. Obergeschoss verfügen die Penthouse-Wohnungen über eine Dachterrasse, eine integrierter Galerie und einen eigenen Kamin . Es werden hier Deckenhöhen bis zu 7,50 m erreicht.

Damit alle Bewohner des Hauses die schöne Aussicht über ganz Berlin genießen können, gibt es auf dem Dach auch eine Gemeinschaftsterrasse.

Sapphire Berlin Visualisierung

(c) pure rendering GmbH

Technische Herausforderungen

Das Gebäude ist in seiner Form und Art einzigartig. 72 Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen und ein Untergeschoss bilden die Nutzungsbereiche für dieses futuristisch anmutende Gebäude. Der Architekt wünschte sich möglichst wenig 90 Grad-Ecken sowie keine vertikalen und horizontalen Bezüge der Fassade oder im Innenbereich. Somit ergeben sich auf einer Fassadenseite bis zu 13 unterschiedlich geformte, um drei Achsen geneigte Flächen verschiedener Größe, die sich verschneiden.

Vorgaben, die vor allem die Tragwerksplanung vor große technische Herausforderungen stellte, da nicht nur die Fassade, sondern tatsächlich die tragende Konstruktion die „schrägen Wünsche“ des Architekten abbilden musste. 138 Pläne (45 Schal- und 82 Bewehrungspläne) und 835 Seiten genehmigte Statik in fast drei Jahren Bearbeitungszeit zeugen von dem enormen Planungsaufwand.

Ein Aufwand der sich gelohnt hat: Auf Basis einer großartigen Planungsleistung entstand in Berlin ein einzigartiges Bauwerk, das das Tor zum Zentrum der Stadt glanzvoll öffnet.

Sapphire Berlin Rohbau